Rezensionen

Doppel-Kunst
Gemälde, Zeichnungen und Originalfotos, die zu den Auszügen aus Werken großer historischer oder zeitgenössischer Künstler gestellt sind, machen den besonderen Reiz des literarischen Wochenkalender aus.

Partner Hund 12/ 2006

Von Hunden und Katzen

... Schopenhauer sagte, der wirkliche Verdruss des Menschheit sei, vom Affen und nicht vom Hund abzustammen. Keine mehrheitsfähige Meinung, aber für Hunde-Skeptiker ist „Der literarische Hundekalender“ ( 54 Blatt, 24 Euro, Edition Martin Gold) auch nicht gemacht. Hier wird dem Hund von Schriftstellern, Denkern, Künstlern und anderen klugen Menschen in Bild und Schrift gnadenlos gehuldigt, mal lyrisch, mal philosophisch, gern prosaisch – wenn Hans Traxler beispielsweise zu Recht konstatiert: Der Hofhund hasst es, wenn es schneit.

Brigitte Nr. 24/ 2006 – 7. Nov. 2006

Von Jelinek, Brecht, Gernhardt, Heine, Jandl, Baudelaire, Tucholsky oder auch von Friedrich dem Großen stammen die Geschichten, Gedichte, Witze, Comics und Anekdoten, die Charlotte Körner für die neue Ausgabe des literarischen Hundekalenders zusammengestellt hat. Die 52 Wochenblätter dokumentieren mit Illustrationen, Fotos, Cartoons und Texten die besondere, enge, aber nicht immer harmonische Bindung zwischen Mensch und Hund. So hilft ein Hund Elfriede Jelinek beim Spaziergang, „von sich ordentlich Abstand zu halten“, Tucholsky klagt dagegen in seinem „Traktat über den Hund“, dass dieser bei jedem Anlass belle, „und wenn er keinen Anlass hat, erbellt er sich einen“, und Arthur Schopen-hauer war der Meinung, dass „der wirkliche Verdruss bei der Menschheit ist, dass sie vom Affen abstammt und nicht vom Hund“. Ein vielseitiger Kalender für die ganze Familie, der mit seinen Beiträgen aus der Weltliteratur für jeden Hundeliebhaber eine Freude ist.

Strandgut 11/2006


Geschenktipp mit Herz und Schnauze
Uns hat der literarische Hundekalender der Edition Martin Gold gefallen, gerührt und amüsiert. Wir schenken ihn unseren besten Freunden, Tierliebhabern und solchen, die noch nicht wissen, dass sie welche sein könnten. Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek. Auf dem Titelbild des Kalenders, schreibt über ihren Verlust von Floppy, den wir bei unserem Besuch im Tierparadies Gut Aiderbichl kennen lernten.

Das eindeutig zweideutige Kalenderblatt mit „Heine’ s Möpschen“ legen wir als Appetithappen bei.
Herz + Schnauze /Heft 3-4, 2006


„Erfolgreiche Fortsetzung“

Die Fortsetzung des wunderbaren Kalenders aus dem Vorjahr ist gelungen. Bereits die erste Seite knüpft nahtlos da an, wo der letztjährige Kalender endete:

„Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig. Was die Natur vereint hat, soll keine Frau mehr trennen“ (von A. R. Gurney). Wer Humoriges liebt, wird fündig, aber auch nachdenkliche und besinnliche Zeilen sowie skurrile Fotos und Zeichnungen machen den Kalender wieder zu einem kurzweiligen Jahres-begleiter. Kein Wunder, denn wenn Autoren wie Brecht, Rilke, Ringelnatz, Fontane, Tucholsky, Gernhard und Friedrich der Große – um nur einen Bruchteil der Zitierten zu nennen – sich über die Liebe zum Hund auslassen, dann bürgt das für Qualität. Der literarische Hundekalender 2007 bleibt seiner Linie treu: besonders, mit einem Augenzwinkern ausgestattet, witzig.

Bernd Kamphuis
DEUTSCHE JAGD-ZEITUNG 9/ 2006

Buchhändler Heute 7/ 2006:

Tierisch gut drauf sein

Bei den Tierkalendern hatten die Katzen bisher immer die Nase vorn. Das könnte sich bald ändern, denn Hunde sind inzwischen immer weiter auf dem „Kalender-Vormarsch“. Nach den guten Verkaufszahlen des Debütkalenders hat sich die Edition MARTIN GOLD (Frankfurt am Main) entschlossen, für 2007 auch „Der literarische Hundekalender“ (23, 5 x 33 cm EUR 24,00) aufzulegen. Woche für Woche Bilder, Geschichten, Gemälde, Zeichnungen und natürlich auch Gedichte über unseren Vierbeiner. Für Hundeliebhaber ein Muss.


Der „Literarische Hundekalender 2007“ ist erschienen.

„Die Beziehung zwischen einem Mann und seinem Hund ist heilig. Was die Natur vereint hat, soll keine Frau trennen“ – witzig, hintergründig und bisweilen ganz schön derb kommen sie daher, die Bonmots, Anekdoten und Romanauszüge, die das vielschichtige Verhältnis zwischen Menschen und Hunden beschreiben. Gesammelt und mit Fotografien versehen werden sie auf den 54 farbigen Wochenblättern des „Literarischen Hundekalenders 2007“ präsentiert, der jetzt im Handel erhältlich ist. „Es ist erstaunlich, wie unser Hund von Dichtern, Denkern und Künstlern durch die Jahrhunderte besungen wird“, schreibt Gesche Erbrich, Sprecherin der Edition Martin Gold, die den Kalender in diesem Jahr zum zweiten Mal herausgibt. „Nachdem der Literarische Katzenkalender schon seit Jahren im Schöffling Verlag erscheint, können sich jetzt auch die sechs Millionen Hundebesitzer in Deutschland endlich vor einer nur ihren vierbeinigen Freunden gewidmeten Publikation durchs Jahr begleiten lassen“, hieß es in einer Rezension der Frankfurter Allgemeinen Zeitung über den laufenden Hundekalender. „Ein Genuss für Tierfreunde“, schrieb der Kölner Stadtanzeiger. Und so können sich die Hundefreunde auch im Jahr 2007 literarisch weiterbilden.

Der praktische Tierarzt, Dezember 2006


Literarischer Genuß

„Der Literarische Hundekalender“ erscheint mit der Ausgabe für 2007 erst im zweiten Jahr und ist schon für viele Hundefreunde zu einem absoluten Muß geworden. Zitate, Gedichte und Textauszüge zumeist prominenter Autoren wie Heine, Voltaire, Tucholsky, Busch oder Jelinek wurden mit Gemälden, Zeichnungen, Fotos und Karikaturen vereint und geben dem Hund jede Woche den kulturellen Status, der ihm gebührt. Ein genial umgesetztes Konzept, das bis vor kurzem im großen Kalenderangebot nicht zu finden war

DER HUND, Nr. 1/2007


Die Jelinek und ihr Hund Wutzl

Dass Dichter die Gesellschaft von Tieren im Allgemeinen und Hunde im Besonderen zu schätzen wissen, belegt „Der literarische Hundekalender“, auf dessen Deckblatt die von Isolde Ohlbaum abgelichtete Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek mit ihrem Hund Wutzl prangt. Ob Jagdhunde oder Elisabeth Mann Borgeses Hund Arli, der die Tastatur einer Schreibmaschine beherrscht, Karl Kraus’ in Verform gebrachter Nachruf „Als Bobby starb“ oder der Auszug aus „Der tätowierte Hund“ von Paul Maar – hier gibt es jede Woche ein neues Blatt zum Staunen, Lachen, Lieben

Kölner Stadtanzeiger, 2./3. Dez. 2006


Der Hund hat sich immer mehr vom „Begleiter des Menschen“ entfernt und ist zu einem Lifestyle Gegenstand geworden. Diesem Trend folgte der zweite Literarische Hundekalender gottseidank nicht, sondern bringt auch in diesem Jahr Witziges, Skurriles und durchaus auch Schräges aus der gemeinsamen Kulturgeschichte von Menschheit und Hund. Und wer sich dabei so alles als Freund des canis familiaris outet, das ist schon erstaunlich. Dass Friedrich der Große seine Windspiele über alles geliebt hat, wusste man schon. Dass Jerome K. Jerome (Drei Mann in einem Boot) ein Fan von Terriern war und John Steinbeck (Früchte des Zorns) einen Dackel hatte, das konnte, wer wollte, wissen. Aber ausgerechnet Elfriede Jelinek. Der Hund hat sich immer mehr vom „Begleiter des Menschen“ entfernt und ist zu einem Lifestyle Gegenstand geworden. Diesem Trend folgte der zweite Literarische Hundekalender gottseidank nicht, sondern bringt auch in diesem Jahr Witziges, Skurriles und durchaus auch Schräges aus der gemeinsamen Kulturgeschichte von Menschheit und Hund. Und wer sich dabei so alles als Freund des canis familiaris outet, das ist schon erstaunlich. Dass Friedrich der Große seine Windspiele über alles geliebt hat, wusste man schon. Dass Jerome K. Jerome (Drei Mann in einem Boot) ein Fan von Terriern war und John Steinbeck (Früchte des Zorns) einen Dackel hatte, das konnte, wer wollte, wissen. Aber ausgerechnet Elfriede Jelinek als Hundefreundin? Man lernt doch nie aus. Ein toller Kalender, den man auch nach dem abgelaufenen Jahr nicht wegschmeißen möchte.

Lutz Göllner - Zitty, Berlin - Weihnachtsbeilage 2006